Mit dem Hund in Schweden

Die Einreise mit dem Hund nach Schweden ist sehr vereinfacht worden in den letzten Jahren. Der Hund muß heute nur noch über einen Mikrochip und einen Paß mit allen notwendigen Impfungen wie Tollwut (mind. 3 Monate vorher) verfügen. Über alle aktuellen Anforderungen kann man sich auf der Website des schwedischen Zentralamts für Landwirtschaft erkundigen. Eine größere Anforderung stellen in Schweden die Zecken dar. Diese kommen leider doch recht häufig, grad in Süd- und Ostschweden, mittlerweile aber auch in vielen anderen Regionen vor. So ist immer eine "Untersuchung" nach einem Spaziergang erforderlich. Habe ich Janne in der Schweiz oder in Deutschland höchstens mal zwei bis drei Zecken pro Saison entfernt, so habe ich hier nach fast jedem Gassi - Gang einen ungebetenen Trittbrettfahrer entdeckt. Die meisten Zeckenarten sind hier jedoch harmlos, und tragen keine gefährlichen Krankheitserreger in sich, und finden selten den Menschen als Wirt. Eine Ausnahme bildet jedoch der "Holzbock", dieser hat sich in den letzten Jahren rasant verbreitet und hat mittlerweile fast alle Regionen Schwedens erreicht. Neben einem Zeckenhalsband ist das Mittel der Wahl zur Prävention gegen Zecken Kokosnußöl. Dieses hat sich gut bewährt, es vermeidet zwar nicht immer ein Abstreifen des unerwünschten Mitfahrers,  jedoch verhindert das Öl einen Biß. Das liegt an dem hohen Laurinsäuregehalt des Öls.

Hier sollte man jedoch kein billiges aus den Supermarkt wählen, sondern hochwertiges Bio - Kokosnußöl aus dem Reformhaus. Dieses aufs Fell aufgetragen, hält in den meisten Fällen nicht nur Zecken, sondern auch andere Parasiten, wie Mücken und Flöhe fern, und ist nebenbei noch eine tolle Fellpflege.

Jeden Tag einen Teelöffel davon unters Futter gemischt, ist nicht nur gesund, sondern zusätzlich noch eine natürliche Wurmkur für den Hund.

Kokosnußöl ist auch für uns Menschen sehr gesund, und auf die Haut aufgetragen, ist es nicht nur eine tolle Pflege, sondern schützt auch uns effektiv vor Zecken und Mücken.

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