Die Schönheit der schwedischen Wälder

Die Schönheit der schwedischen Wälder ist schwer in Bildern festzuhalten. Man muß sie selbst sehen, fühlen, atmen, in sie hinein gehen. Der Boden ist mit weichem Moos und Flechten bewachsen, die Wegesränder mit Heidekraut. Felsgestein wirkt wie hingeworfen, tanzendes Licht, große Baumwurzeln und graues Gehölz lassen einen glauben, etwas zu sehen, einen Hirsch, einen Elch oder gar einen Troll.  Man möchte immer tiefer in die mystisch schönen Wälder gehen, über weiche Moosteppiche und helle Lichtungen,  oder durch dichtes Gehölz. Jede Biegung des Weges macht neugierig, was dahinter kommt. 

Die Wanderwege sind in Schweden oftmals nur Pfade, die man grad erahnen kann, und die teils schlecht gekennzeichnet sind. Doch gerade, wenn man denkt, man hat sich verirrt, kommt rechtzeitig eine Markierung, oder endlich ein anderer Wanderer.

Die Schweden lieben die Natur, halten sich viel in ihr auf und respektieren sie. Sie leben nach der Einstellung, wenn man etwas von der Natur nimmt, gibt man ihr auch etwas zurück. Überall wo ein Baum fallen muß, wird ein neuer Baum gesetzt.

Irgendetwas ist anders in diesen Wäldern, und das sind nicht nur Fauna und Flora. 

Selbst Janne, unser Hund, scheint aufmerksamer als sonst, bleibt oft stehen und sieht sich um oder stockt mitten im Lauf. 

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