Die Schönheit der schwedischen Wälder

Die Schönheit der schwedischen Wälder ist schwer in Bildern festzuhalten. Man muß sie selbst sehen, fühlen, atmen, in sie hinein gehen. Der Boden ist mit weichem Moos und Flechten bewachsen, die Wegesränder mit Heidekraut. Felsgestein wirkt wie hingeworfen, tanzendes Licht, große Baumwurzeln und graues Gehölz lassen einen glauben, etwas zu sehen, einen Hirsch, einen Elch oder gar einen Troll.  Man möchte immer tiefer in die mystisch schönen Wälder gehen, über weiche Moosteppiche und helle Lichtungen,  oder durch dichtes Gehölz. Jede Biegung des Weges macht neugierig, was dahinter kommt. 

Die Wanderwege sind in Schweden oftmals nur Pfade, die man grad erahnen kann, und die teils schlecht gekennzeichnet sind. Doch gerade, wenn man denkt, man hat sich verirrt, kommt rechtzeitig eine Markierung, oder endlich ein anderer Wanderer.

Die Schweden lieben die Natur, halten sich viel in ihr auf und respektieren sie. Sie leben nach der Einstellung, wenn man etwas von der Natur nimmt, gibt man ihr auch etwas zurück. Überall wo ein Baum fallen muß, wird ein neuer Baum gesetzt.

Irgendetwas ist anders in diesen Wäldern, und das sind nicht nur Fauna und Flora. 

Selbst Janne, unser Hund, scheint aufmerksamer als sonst, bleibt oft stehen und sieht sich um oder stockt mitten im Lauf. 

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Die freundlichen Schweden

Die Freundlichkeit der Schweden ist berühmt. Vom ersten Augenblick an fühlt man sich Willkommen in Schweden. Die Leute sind hilfsbereit und nett, jeder grüßt jeden und hält zu einem kurzen Gespräch an. Wir bekommen Tipps und gute Wünsche mit auf den Weg. Wir fühlen uns gleich wohl und gut aufgehoben. In einem Supermarkt bekommen wir sogar Blumen vom Kassierer geschenkt ! Fast jeder spricht englisch und sieht es einem nach, wenn man nur ein paar Brocken schwedisch kann. Die wichtigsten Sätze habe ich mir (wie in jedem Land, das gebietet die Höflichkeit) eingeprägt. Dazu gehört natürlich die Begrüßung, die hier in Schweden lässig mit Hej Hej ausfällt. Tack heisst Danke und die Schweden freuen sich, wenn man sich mit "Tack" bedankt.  Bevor man einfach auf englisch losquatscht, sollte man zumindest auf schwedisch fragen : "Talar du engelska"? Als Antwort bekommt man dann fast immer "Yes, sure!". 

Wir haben heute die Fähre zurück nach Deutschland gebucht, und ich vermisse Schweden jetzt schon.

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Systembolaget, Loppis und Fikar

Einige merkwürdige Wörter laufen einem gleich zu Anfang in Schweden über den Weg. 

Als erstes haben wir gelernt, dass man Alkohol in Schweden nur in bestimmten Kaufhäusern - den Systembolaget - kaufen kann. Dann stolpert man über diverse Schilder an den Strassen, auf den "Loppis" steht. Nach einigem Rätselraten, was das wohl für ein Hinweis sein könnte, haben wir herausgefunden, dass die Schweden gerne "Loppis" im eigenen Garten anbieten. "Loppis" steht für "Flohmarkt", verkauft wird hier alles was nicht niet und nagelfest ist. Über Glasflaschen, alte Bücher, Vasen, Besteck und allen möglichem Krimskrams, kann man hier manchmal wahre Schätze finden. Viele Schweden sind sehr "retro" - begeistert, und sammeln gerne alte Dinge, ob wertvoll oder nicht. 

Unweigerlich bekommt man auch das Wort "Fikar" zu hören, hier braucht man aber nicht unangenehm berührt oder beleidigt sein, unter "Fikar" versteht der Schwede eine Kaffepause, und als Krönung gibt es noch "Kaker" dazu, jetzt kann man sich denken, was das heisst, nähmlich Kuchen, nichts anderes! Fikar gibt es teils sogar umsonst in einigen Restaurants. Die schwedischen "Kaker" sind sensationell, ein echtes Paradies für Süßmäuler.  Alles sieht bunt und lecker aus, und schmeckt auch so.

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Mit dem Hund in Schweden

Die Einreise mit dem Hund nach Schweden ist sehr vereinfacht worden in den letzten Jahren. Der Hund muß heute nur noch über einen Mikrochip und einen Paß mit allen notwendigen Impfungen wie Tollwut (mind. 3 Monate vorher) verfügen. Über alle aktuellen Anforderungen kann man sich auf der Website des schwedischen Zentralamts für Landwirtschaft erkundigen. Eine größere Anforderung stellen in Schweden die Zecken dar. Diese kommen leider doch recht häufig, grad in Süd- und Ostschweden, mittlerweile aber auch in vielen anderen Regionen vor. So ist immer eine "Untersuchung" nach einem Spaziergang erforderlich. Habe ich Janne in der Schweiz oder in Deutschland höchstens mal zwei bis drei Zecken pro Saison entfernt, so habe ich hier nach fast jedem Gassi - Gang einen ungebetenen Trittbrettfahrer entdeckt. Die meisten Zeckenarten sind hier jedoch harmlos, und tragen keine gefährlichen Krankheitserreger in sich, und finden selten den Menschen als Wirt. Eine Ausnahme bildet jedoch der "Holzbock", dieser hat sich in den letzten Jahren rasant verbreitet und hat mittlerweile fast alle Regionen Schwedens erreicht. Neben einem Zeckenhalsband ist das Mittel der Wahl zur Prävention gegen Zecken Kokosnußöl. Dieses hat sich gut bewährt, es vermeidet zwar nicht immer ein Abstreifen des unerwünschten Mitfahrers,  jedoch verhindert das Öl einen Biß. Das liegt an dem hohen Laurinsäuregehalt des Öls.

Hier sollte man jedoch kein billiges aus den Supermarkt wählen, sondern hochwertiges Bio - Kokosnußöl aus dem Reformhaus. Dieses aufs Fell aufgetragen, hält in den meisten Fällen nicht nur Zecken, sondern auch andere Parasiten, wie Mücken und Flöhe fern, und ist nebenbei noch eine tolle Fellpflege.

Jeden Tag einen Teelöffel davon unters Futter gemischt, ist nicht nur gesund, sondern zusätzlich noch eine natürliche Wurmkur für den Hund.

Kokosnußöl ist auch für uns Menschen sehr gesund, und auf die Haut aufgetragen, ist es nicht nur eine tolle Pflege, sondern schützt auch uns effektiv vor Zecken und Mücken.

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Yoga to Go und die 5 Tibeter

Auf der Suche nach einfachen, schnellen, effizienten und platzsparenden Übungen für unterwegs bin ich online bei der Brigitte.de auf diese praktischen Yoga - Übungen gestossen, die man beim schlechtem Wetter sogar im Womo praktizieren kann, da man nicht viel Raum dafür braucht. Und auch für Sportmuffel sind diese Übungen super, da sie mit wenig Aufwand jederzeit durchführbar sind. Diese kleinen und schnellen Übungen, helfen dabei, dass alles in Form bleibt und sind eine gute Möglichkeit, schnell etwas für sich zu tun. Es braucht nicht lange, bis man alle Übungen im Kopf hat, und die Bewegungen fliessend werden. Probiert es mal aus!

 

Eine weitere sehr effiziente Übung für Körper und Geist mit wenig Aufwand bieten die 5 Tibeter. Diese Übungen habe ich erstmals von meinem Vater empfohlen bekommen, sie halten ihn seit Jahren fit.

Diese Übungen brauchen etwas mehr Raum, daher kann ich sie nur draußen machen ( und am liebsten, wenn ich mich unbeobachtet fühle :-) ).

Diese genialen Übungen steigern das Wohlbefinden und tragen zur geistigen und körperlichen Ausgeglichenheit bei. 

Wer mehr darüber erfahren möchte schaut unter:

http://5-tibeter.net/

 

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On the Road in Schweden

Unterwegs auf den Strassen von Schweden bedeutet, durch endlose Wälder, vorbei an unzähligen Seen, kleinen Ortschaften mit bunten Häusern zu fahren, und wenig Verkehr. Überall gibt es Stichstrassen, die zum Abbiegen einladen, und wir finden viele schöne Plätze zum stehen, mitten in der Natur. 

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Endlich Schweden

 

Endlich sind wir in Schweden angekommen, eines meiner Traumziele unserer Reise. Weite Wälder, Schären, Wasserfälle, Rentiere, Meer, bunte Häuser, nette Leute. Von Anfang fühlen wir uns willkommen. Hier kann man unbeschwert mit dem Womo an den schönsten Stellen parken, das "wild" stehen ist hier größtenteils noch erlaubt. Jedoch sollte man hier einige Regeln beachten. Daß man in Schweden noch fast überall zelten oder mit dem Womo parken kann, geht auf das "Jedermannsrecht" zurück. Durch dieses "Allemansrät" soll es den Menschen leicht gemacht werden, Zugang zur Natur zu finden. Allerdings bereitet diese Regel immer mehr Behörden "Kopfzerbrechen", da es viele Leute gibt, die dieses "Recht" mißverstehen und gar ausnutzen. Daher möchten wir hier auch nochmals einige wichtige Regeln aufzählen, damit auch in Zukunft Schweden mit Womo oder Zelt so leicht zu bereisen ist.

 

Die einfache Grundregel lautet:

 

Nichts zerstören und alles so hinterlassen wie man es vorgefunden hat. Rücksicht nehmen auf Natur und Bewohner.

 

Keine Spuren hinterlassen, den Müll mitnehmen, Privatbesitz respektieren. 

 

Kein campieren in der Nähe von Häusern, auf Weiden oder sonstigen Privatgrundstücken.

In Naturparks sollte man die Regeln achten, dort darf man auf Rädern meist nicht im freien Gelände stehen, mit dem Zelt schon. Nichts pflücken, was auf privatem Grund oder unter Naturschutz steht. Nicht auf privatem Grund angeln und die generellen Schonzeiten beachten. 

 

Das ist eigentlich nicht schwer und sollte selbstverständlich sein. Mit diesen einfachen Grundsatz steht dem Abenteuer Schweden nichts mehr im Weg.

 

 

 

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Sonne zum selber plücken

Sonnenblumen zum selbst pflücken finden wir an der Strasse nach Holzkirchen. Wer kann da schon widerstehen?

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Das Beste am Norden

Das Beste am Norden - Für mich Original Wikingerröllchen, oft gefälscht, niemals erreicht. Für richtig gute Wikinger muss man schon in den Norden fahren. Die Wikingerröllchen aus dem friesischen Anjum - Holland waren schon sehr fein, die Besten gibt es  mit zweierlei Füllung   (beide sensationell) einer kleinen Bäckerei in Hvide Sande - Dänemark.

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